2. verlegung der geopietra verblendung
VERLEGUNG DER GEOPIETRA VERBLENDUNG
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Die Verlegung der GEOPIETRA Verblendung muss fachgerecht und unter genauer Einhaltung aller technischen Aspekte erfolgen, welche detailliert im GEOPIETRA Handbuch aufgeführt sind (jeder Lieferung beigelegt oder unter www.geopietra.it downloadbar).
Der Kleber GEOCOLL wird gemäß den Angaben auf dem technischen Datenblatt und der Verpackung mit sauberem, kaltem Wasser zu einer homogenen Masse angerührt. Zum Auftragen des Klebers keine Zahntraufel (wie z.B. bei der Verlegung von Fliesen) verwenden, da auf diese Weise kein korrektes Verkleben garantiert wird. GEOCOLL wird ausschließlich mit einer Kelle vollflächig auf der Rückseite des Steins und in einer dünnen Schicht auf den Untergrund, wo der Stein aufgesetzt wird, aufgetragen, um die Sicherheit für eine „frisch in frisch“ Verarbeitung zu haben. |
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Endbearbeitung mit Zweikomponenten-Leichtmörtel Geobi
Frühestens 24 Stunden nach der Verlegung der Verblendung darf mit der Verfugung begonnen werden. Die Verfugung ist ein wesentlicher und grundlegender Teil der Verblendung ebenso wie die Anwendung des speziellen Zweikomponenten-Fugenmörtels GEOBI. Auf diese Weise ähneln die technischen Eigenschaften des Mörtels (Leichtigkeit, gute Atmungsaktivität, Elastizität, niedrige Wärmeleitfähigkeit, gute Wärmeträgheit) denen der Verblendung.
GEOBI wird mit einem speziellen GEOPIETRA Spritzsack zwischen die Fugen injiziert. Die Konsistenz von GEOBI wird so eingestellt, dass sich die Fuge hohlraumfrei gut verfüllen lässt, ohne dass Fugenmörtel auf die Steinoberfläche rinnen oder tropfen kann. Dazu ist die Öffnung des gefüllten Spritzsackes bis an den Fugenboden zu führen. Dann wird die nötige Menge Fugenmörtel möglichst in einem Zug vollständig verpresst. Den Spritzsack fortlaufend, am besten in kleinen Portionen, nachfüllen und möglichst frisch in frisch in die Fugen eines zusammenhängenden Wandteils verfüllen.
Der noch weiche Fugenmörtel sollte keinesfalls bearbeitet werden. Erst wenn dieser angesteift ist, das ist dann, wenn der Finger beim Antippen nicht mehr verschmutzt, wird mit einem Holzstäbchen der Fugenmörtel in die Fuge gedrückt und nach Wunsch verteilt und modelliert. Dabei fällt der überstehende Fugenmörtel ab. Dieser bröselt im angedickten Zustand auf den Boden, ohne dass die Steine dabei verschmutzen.
Niemals den noch weichen oder nassen Fugenmörtel bearbeiten!! GEOBI darf nicht mit nassen Pinseln, Besen oder Schwämmen bearbeitet werden.
Nach weiteren 20/30 Minuten kann eventuell der Fugenmörtel mit einem Reisigbesen o.ä. nachbearbeitet werden. Sollte nasser, frischer Fugenmörtel dennoch partiell die Steinoberfläche verschmutzt haben, dann ist diese noch am selben Tag nach erster Erhärtung mit sauberem Wasser mit einem feuchten, gut ausgedrückten Schwamm zu reinigen. Die fertige Oberfläche ist bis zur vollständigen Erhärtung des Fugenmörtels vor Regen zu schützen.